Warum ist mir das bisher nicht von meinem Steuerberater angeboten worden?
Kein Steuerberater ist die „eierlegende Wollmilchsau“. Versetzen wir uns kurz in die Lage eines Steuerberaters: Jede Woche (!) kommen 10 cm Fachliteratur, Newsletter oder Rundschreiben wie z.B. Durchführungsverordnungen, Schreiben des Bundesfinanzministeriums, des Landesfinanzministeriums, der Oberfinanzdirektion, Urteile des Bundesfinanzhofs, Finanzgerichtsurteile etc. Aber auch Fachliteratur-Newsletter wie „Das deutsche Steuerrecht“, „Der Betrieb“, „Die GmbH Rundschau“, „Neue Wirtschaftsbriefe“ etc. dürfen heute in einer guten Kanzlei nicht mehr fehlen. Steuerberater beklagen einheitlich, daß sich der Aufwand in den letzten 30 Jahren gefühlt verzehnfacht hat. Doch mit Lesen und Recherche ist ja noch kein einziger Cent verdient… Es bleibt einfach keine Zeit sich neben dem Tagesgeschäft proaktiv Gestaltungen auszudenken oder proaktiv zu beraten („Komm lass uns quartalsweise Deine Ziele, Herausforderungen und Chancen besprechen“), man beschränkt sich (notgedrungen) ausschließlich aufs Fragenbeantworten. Der nächste Punkt liegt an den Mandanten selbst. Die meisten Menschen verstehen das Steuerrecht nicht wirklich, vor allem nicht die Grundbegriffe und Fallen. Die meisten Steuerberater haben schon einen Vollzeitjob darin, ihre Mandanten aus den Fehlentscheidungen wieder herauszuholen, die ihnen irgendein Schlaumeier mit gefährlichem Halbwissen aufgeschwatzt hat. Jetzt hier bewerben und die Dinge selbst in die Hand nehmen